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Heiße Nächte in Palermo

05.10.2024

M-BK

HSG 2 - TSV Neuhausen Filder 1989 / 3


Heiße Nächte, heiße Nächte am Palermo-Raichberg – ohuohouh - , und a klaner By Chan-ianer bringt Neuhausen mit dem Siegtreffer zum wana – ohuohuohuohuh!

 

So richtig versteht niemand, wie die Mafiosi der HSG nach diesen dubiosen Transaktionen am Raichberg am Ende mit einem lukrativen Geschäft von +2 die Szenerie verlassen konnten. Aber danach fragt ja auch kein Mensch. Am Ende zählt die Bilanz - sagt jeder BWL’ler ( ---> Gruß an den verletzten A. Conrad). Während zum Börsengang nach 30 Minuten noch ein mittelmäßiges 12:16 notiert werden konnte, kackte die Mafiosi-Ente mit dem 27:26 am Ende ein goldenes Häufchen. Nimm das BlackRock!

 

Wem verdankt man jetzt den positiven Umsatz zum Börsengang? Ist es die A-Jugend der HSG? Zweifellos  - brutale Leistung der Jungfüchse Stahl – Wellhäuser – Hummel! Ist es Keeper Weissinger? Zweifellos brutale Reflexe in den zweiten dreißig Minuten! Ist es die Mafiosi-Mannschaft, bei der sich jeder Fedora-Hutträger in die Reihe der Torschützen eintrug? Zweifellos ja. Ja! JA!

Alle sind es! So ein Geschäft läuft niemals nur durch Einzelleistungen über die Bühne.

 

HSG-Mafiosi auf die 1!

 

Aber mal der Reihe nach.

Die Dritte der Filder-MadDogs bellte zu Beginn völlig zurecht einen 1:3-Vorsprung heraus. Hätte Coach- Reimann nicht in Folge die 32-16-8 auf dem Mafiosi-Telefon gewählt – Adrian „Rosi“ Rohse steuerte seine drei Treffer alle in den ersten 13 Minuten bei – die MadDogs wären noch höher als 5:8 (13. Minute) enteilt. Allerdings ist es die Art von Mafiosi, die Gegner in Sicherheit zu wiegen. Die Trommler der HSG waren schon verstummt, als die Gäste in der 18. Minute zum 6:12 trafen. Schon sechs Tore hinten, das ist ganz schön schlecht. Aber vielleicht ging ja noch was... Ganz ehrlich, die MadDogs zeigten sich hier in allen Belangen überlegen. Der Ball lief in deren Reihen flüssig, immer wieder wurde mustergültig auf RA abgeräumt. Der TSVN-Keeper hielt, was er halten konnte, technische Fehler verzeichnete nur die HSG. Allerdings herrschten auch unfassbare 30 Grad in Palermo! In der Raichberg-Halle war es heiß wie sonst nur in Palermos Sommernächten. Das mochte keiner... und vielleicht durften so deswegen die HSG-Mafiosi in Folge unbehelligt ihren Geschäften nachgehen. Erst Reck, dann Nachwuchs-Mafiosi Stahl platzierten ihre Wetten mit bombensichereren Quoten.

Bis zur Pause (12:16) ging es so heiß her – ohuohuohuohuh!

 

Nachdem sich dann jeder den zweiten schweißgebadeten 30-Minuten widmen konnte, war es die Moral der HSG-Mafiosi, die den Ausschlag geben sollte.

Bei den sommerlichen Temperaturen in der Raichberg-Halle ging dem Gegner nach und nach die Puste aus, die Raichberg-Schurken hingegen agierten pudelwohl im ihrem heimischen Saunarevier.

Beim 13:18 (34. Minute) war der Gegner immer noch deutlich in Führung, aber Becher, Hummel, Mauch, Riegl und Wellhäuser feilschten um jeden Ball! Weissinger organisierte das Tatfahrzeug für den Banküberfall und so war es Karpischek, der den längst verdienten Anschlusstreffer per – SELBSTVERSTÄNDLICH – Heber zum 20:21 beisteuerte. Heiße Nächte am Palemro-Raicheberg! Schiedsrichter Polizei-Oberleutnant „Hayg Biberciyan“ vom VfL Kirchheim war in seiner Beurteilung jedes Zweikampfes nicht zu beneiden. Da verballert jeder Mafiosi seine volle Munition im Angriff und der Unparteiische muss entscheiden, wessen Munition weniger Schießpulver enthielt... Jesses!

Zumindest konnte man sich einige Verschnaufpausen während der Wischer-Pausen holen. Und diese gab es aufgrund der Temperatur reichlich.

Der Patrone Schiedsrichter sagte zu den MadDogs dann: „Erinnerst di an frira? Die Prozente und Präsente der HSG für euch waren in der ersten Hälfte auch nicht ohne.“ Da hatte er zweifellos recht, aber früher, „was gar net so lang her ist, war alles halb so schwer!“ Die neuen A-Jugend-Kommissare der HSG kann man nicht pagare, denn so wie die ersten 30 Minuten wird´s nie mehr  - ohuohuohuohuh!

Deswegen organisierte sich Karpischek nun auch eine direkte Disqualifikation.

 

Ganz ehrlich, ich habe überhaupt nichts davon mitbekommen und kann daher nichts dazu berichten. Der Chat von Staige.tv mutmaßt aber folgende Zeilen:

Ich glaube er hat zum schiri „Melkmir“ gesagt... daraufhin der Schiri „Was ist melkmir „ und die 7 hat „Melk mir ma die Eier!“ gesagt“ [sic!]

Vermutlich ist es so abgelaufen...!

 

Mafiosi-Riegl nutzte die Auszeit, um seine Compagni di campagna auf ein „JETZT ERST RECHT“ einzustimmen. Hummel, dessen Dampfmaschine mittlerweile im roten Bereich dampfte, pumpte nicht nur das 21:22, auch das 22:23 qualmte aus seinem Kamin! Als wäre es Zufall, peitschten die HSG-Fans ab diesem Zeitpunkt die Heim-Mafiosi wieder nach vorne. Die Neuhäuser MadDogs bekamen sichtlich Respekt vor Hummels Schrotflinte und stellten auf eine offensive Deckung gegen ihn um. Wie echte Mafiosi wartete die HSG hingegen genau auf diese Maßnahme. Mit bärenstarken Paraden von Consigliere Weissinger konnte die HSG seelenruhig auf Chancen vom 7m-Punkt hinarbeiten, welche Capo Riegl artig verwertete. Das 23:23, 24:23 und 25:24 gingen auf dessen Konto. Dass die HSG zwischendurch ihre erste Führung im Spiel überhaupt verzeichnen konnte, machte die Gäste nur noch nervöser. Einzig Neuhausens Sandro Stubert wehrte sich beim 25:25 und 25:26 mit wuchtigen Würfen gegen den Spielverlauf, das Heimteam hingegen jubelte mehr und mehr. Als Neuhausens Stubert direkt danach jedoch auf die Strafbank geschickt wurde, meldete sich die HSG endgültig zurück. Erst ließ By Chan einen Konter uneigennützig auf Martin zum 26:26 abtropfen, um dann in persona 100 Sekunden vor dem Ende per Konter das 27:26 zu markieren.

 

Bestimmt war es die perfekte Leistung der A-Jugendlichen. Bestimmt waren es die 100% verwandelten Strafwürfe von Riegl. Bestimmt waren es die Paraden von Weissinger, vor allem in der zweiten Hälfte. Vor allem aber war es bestimmt die Leistung der auf alle Schultern verteilten Arbeit der Raichberg-Mafiosi, welche völlig verdient die MadDogs aus Neuhausen in ihren Zwinger zurückverfrachtet hatten. Immerhin stand am Ende ein 27:26 auf der Anzeigentafel – ohuohuohuohuh!

 

Es spielten:

Weissinger;

Riegl (5/5), Wellhäuser (2), Karpischek (1+rot+mehr), By Chan (1), Martin (1), Rohse (3), Becher (3), Reck (3), Stahl (1), Hummel (5), Mauch (2).

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