Die HSG Ebersbach/Bünzwangen setzte sich gegen den TSV Zizishausen mit einem 36:23 Sieg in der eigenen Raichberghalle klar durch. Nach dem schon vorentscheidenden 16:10 Halbzeitstand drehte der Tabellenzweite nach der Pause mit 20 erzielten Toren mächtig auf und strotzte vor Selbstvertrauen. Dafür erntete die Mannschaft vom Trainergespann Thomas Burger/Pascal Rau von ihrem treuen Publikum viele Komplimente. Die HSG unterstrich damit ihre derzeit starke Verfassung und ihre Heimstärke. Sie ist damit in der Landesliga seit drei Monaten unbesiegt. Verletzungsbedingte Ausfälle machten sich nicht bemerkbar und alle aufgebotenen Spieler erhielten ihre Einsatzzeiten. Die HSG machte dies aufgrund der Breite des Kaders besser wett als die Gäste aus Zizishausen, die auch mehrere Ausfälle aufgrund von Krankheiten und Verletzungen zu beklagen hatten. Vor allem die Offensivstärke der Einheimischen stellte Zizishausen vor nahezu unlösbare Aufgaben.
Das Spiel gestaltete sich zunächst als Stotterstart für die HSG. Ungewohnt einfache Fehler in der ersten Viertelstunde führten dazu, dass es nach einer Viertelstunde 5:5 stand. In der 6. Minute lautete der Spielstand 1:0. Größeren Schaden in diesen Minuten vereitelte hier Torhüter Mathias Spahlinger mit starken Paraden. Dann gelang es den Einheimischen einen Gang hochzuschalten und mit fünf Toren in Folge stand es in der 21. Minute 10:5. Dies veranlasste den Gästetrainer zur grünen Karte zu greifen. Florian Lustig und Timo Wieland scherte dies wenig, denn sie trafen zum 13:6. Felix Hummel und erneut Timo Wieland machten mit ihren beiden Toren dann die Pausenführung von 16:10 perfekt.
Die ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn ließen dann schnell keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Als Florian Lustig mit einem seiner am Ende sieben Treffern zum 22:12 in der 35. Minute traf, war zum ersten Mal der 10 Tore Vorsprung geschafft. Die Gäste taten sich immer wieder schwer gegen die aggressiv und kompakt verteidigende Abwehr der HSG. Auch gegen das Tempospiel der Gastgeber fand Zizishausen keine passende Antwort. Über 26:17 (46.) schraubte der Toptorschütze Timo Wieland in der 51. Minute den Vorsprung für die HSG beim 31:19 auf 12 Tore. Kapitän Florian Seidel traf anschließend zweimal in Folge zum 34:22 (57.). Die letzten Farbtupfer im Spiel setzten die beiden jüngsten im HSG-Dress. Tim Güntner und Felix Hummel machten den Endstand von 36:23 perfekt. Die HSG-Zuschauer zollten ihren Jungs stehende Ovationen für den auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. Trainer Thomas Burger zeigte sich nach dem etwas verhaltenen Beginn in der ersten Halbzeit sehr zufrieden und lobte die starke Vorstellung seiner Jungs im zweiten Durchgang. Jeder erledigte seine Aufgabe für die Mannschaft.
Es spielten: M. Spahlinger; P. Demark; Marvin Kälberer (1), T. Güntner (1), M. Schwind (2), F. Seidel (5), F. Lustig (7), L. Haidle, N. Kreidenweiß (1), T. Buchele (1), T. Wieland (13/5), N. Krell, F. Hummel (2), L. Taxis (3).