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Brett vor dem Kopf

  • louisamach
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit

Die HSG Frauen konnten sich für eine gute erste Halbzeit leider nicht belohnen. Trotz eines starken Auftakts gelang es nicht, die Leistung über die vollen 60 Minuten zu halten. Technische Fehler und ungenutzte Chancen machten es schwer, den Vorsprung aus der ersten Hälfte über die Zeit zu bringen. Besonders in der zweiten Halbzeit häuften sich Ballverluste und eine schwache Wurfquote verhinderte ein besseres Ergebnis.


Beide Mannschaften brauchten an diesem späten Samstagabend einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Nach den Köngener Vorlagen konnte die HSG immer wieder ausgleichen und schließlich nach 15 Minuten an den Gastgeberinnen vorbeiziehen. Von Beginn an zeichnete sich ein ausgeglichenes und körperbetontes Spiel ab. So musste man an diesem Abend einige Gesichts-, Augen- und Wurfarmtreffer einstecken – allen voran Anna Karpischek, die zuvor zweimal unsanft zu Boden gerissen wurde und noch vor der Halbzeitpause dreimal zur Revanche einnetzte.


Vermutlich war die erste Halbzeit die einzig wirklich sehenswerte Phase der Partie. Doch nach dem Seitenwechsel machte man genau dort weiter, wo man es am wenigsten gebraucht hätte: mit technischen Fehlern und ungenauen Abschlüssen. Während die Gastgeberinnen immer wieder von den schwachen Ebersbacher Angriffen profitierten, fand man selbst kein Mittel gegen den gut stehenden Mittelblock. Der Zwei-Tore-Vorsprung aus der ersten Hälfte war dahin – ebenso wie scheinbar die Spielfreude der HSG. Nichts wollte mehr gelingen, und die Uhr tickte gnadenlos Richtung Spielende.


Sieben Minuten vor Schluss erzielte Julia Wieland den Ausgleich zum 14:14 – ein Spielstand, der die torarme Partie widerspiegelte. Mona Schiffner hielt die HSG mit starken Paraden weiter im Spiel, doch im Angriff fehlte die letzte Konsequenz. Vier Minuten vor Schluss nahm das Trainerteam eine Auszeit, um noch einmal neue Impulse zu setzen. Die Abwehr musste aktiver werden, die statischen Angriffe halfen keinem, und wenn sich eine Konterchance ergab, musste der Ball einfach ins Tor. Doch die Reaktion kam zu spät. Zu lange hatte man nur zugeschaut, und zu schnell hatten die Köngenerinnen ihre Chance auf zwei leicht verdiente Punkte erkannt. Das war zu einfach – selbst für uns.


Es ist schade, dass die HSG nicht an die starke Leistung aus der Vorwoche anknüpfen konnte. Das Potenzial ist da, doch es fehlt noch an Konstanz im Angriffsspiel. Im kommenden Duell gegen den TB Neuffen 2 wird sich zeigen, aus welchem Holz die Mannschaft geschnitzt ist.


Es spielten: M. Schiffner, S. Baumann; S. Babschanik, J. Wieland (1), K. Niederberger (2/2), L. Vögl (1), N. Mayer, L. Mach, M. Aurenz (6), A. Karpischek (4), L. Wieland (1/1), L. Dannenmann (1), A. Schuster, M. Weiler.




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