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Derby geht an die HSG

Die HSG Ebersbach/Bünzwangen besiegte in eindrucksvoller Weise Jahn Göppingen in der Landesliga mit 31:22 und befindet sich weiter in der Erfolgsspur. Mit einem überzeugenden Auftritt im Staufenderby haben die HSG-Herren somit den 2. Tabellenplatz wieder zurückgeholt. Für unsere Nachbarn, Jahn Göppingen, bedeutet diese Niederlage leider den Abstieg in die Bezirksliga. Die HSG hat wieder ein Statement gesetzt. Die Heimstärke in der eigenen Raichberghalle war erneut beeindruckend. In der ersten Halbzeit ließen die Jungs von Trainer Thomas Burger nur acht Gegentore zu. In den letzten sieben Minuten vor der Pause konnte Torhüter Pascal Demark seinen Kasten sogar sauber halten, die Gäste verzweifelten fast schon. Zudem war es auch die Rückraumachse der Gastgeber überhaupt, die sich prächtig entfaltete. Dabei trafen der starke Moritz Kälberer und Timo Wieland zusammen 18mal. Wieder ein Baustein für den starken Heimauftritt war die Abwehr, ein Prunkstück der HSG. Nur noch einmal sind die HSG-Handballer in dieser Saison in der heimischen Raichberghalle zu sehen, der vorletzte Auftritt machte weiter Appetit darauf. Es war einfach wieder ein überragendes Spiel der Mannschaft, an der alle einheimischen Fans in der vollen Halle wieder ihre Freude hatten. Überall waren nur zufrieden Gesichter zu sehen und das ist das Verdienst dieser Mannschaft mit allen Verantwortlichen dahinter.       


Das Derby begann mit Torerfolgen auf beiden Seiten bis zum schnellen 2:2 nach drei Minuten. Danach übernahm die HSG schnell das Kommando. Nach einer Viertelstunde führte sie mit 9:4. Für dieses Zwischenergebnis sorgten allein Moritz Kälberer mit vier Toren und Timo Wieland, der sogar fünfmal erfolgreich war. Die Gastgeber waren gut eingestellt auf die Stärken der Göppinger, sprühten vor Spielfreude und führten in der 18. Minute sogar mit sechs Toren beim 11:5. Auch eine Auszeit Jahns lief ins Leere. Die Abwehrarbeit war wie schon so oft wieder einmal die Basis für die Sicherheit im HSG-Spiel. Hier ragten Abwehrchef Tobias Buchele und Marvin Kälberer heraus. Auch völlig überzogene Zeitstrafen gegen die HSG der über die ganze Spielzeit kleinlich pfeifenden Schiedsrichter in einer fairen Begegnung taten hier keinen Abbruch. Mit dieser starken Defensive und dem Tempospiel, gegen das Jahn keine Mittel fand, bauten die Gastgeber die Führung bis zur Pausensirene auf 15:8 aus. Moritz Schwind und zweimal Timo Wieland trafen in den letzten sieben Minuten, während Jahn torlos blieb.

  

Die HSG kam nach der Halbzeitansprache von Trainer Thomas Burger voll fokussiert aus der Kabine zurück. Bereits in der 36. Minute betrug der Vorsprung beim 20:11 neun Tore. Niklas Krell, Moritz Kälberer, zweimal Louis Taxis und Moritz Schwind sorgten für tolle Stimmung auf der Tribüne. Diese steigerte sich noch in der 40. Minute, als Louis Taxis und Timo Wieland ein tolles Kempator zum 22:12 zelebrierten. Erneut versuchten es die Gäste mit einer Auszeit, den Spielfluss der HSG zu bremsen – vergebens. Die HSG konnte sich einmal wieder auf ihre Ausdauer und ihre Stärken verlassen, die mit dazu beitrugen, dass Konzentration und Präzision anhielten. Beim 27:17 in der 48. Minute folgte der nächste Höhepunkt mit dem zweiten Kempatreffer durch Felix Stahl und erneut Timo Wieland. Die Zuschauer waren begeistert. Verständlich, dass in den letzten 10 Minuten sich ein paar technische Fehler und Fehlwürfe bei der HSG einschlichen. Doch die Gäste konnten hieraus kein Kapital mehr schlagen, da sie den Glauben verloren hatten. Kapitän Florian Seidel zauberte dann zwei Strafwürfe ins Netz der Gäste. Der Vorsprung für die Einheimischen blieb somit bis zur 56. Minute bei 10 Toren, als Maximilian Schmidt mit einem Rückraumknaller traf. Felix Stahl markierte dann den letzten HSG-Treffer. 31:22 hieß es am Ende. Jubel auf der einheimischen Seite und Trauer auf Jahns Seite wegen der Folgen dieser Niederlage.  


Trainer Thomas Burger zollte seiner Mannschaft großen Respekt für das Auftreten nach der langen Spielpause und war hocherfreut über deren gute Leistung. Vor allem wie sie den Fight gegen eine Mannschaft, die ums Überleben kämpfte, voll angenommen hat und sich den Sieg somit absolut verdient hat.      


Es spielten: P. Demark, M. Spahlinger; N. Krell (1), Marvin Kälberer, M. Schwind (3), F. Stahl (3), M. Schmidt (1), F. Seidel (2/2), L. Haidle, Moritz Kälberer (8), N. Kreidenweiß (1), T. Buchele, T. Wieland (10/4), L. Taxis (2). 

 

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