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HSG mit perfektem Abschluss des Handballjahres 2024

Die HSG Ebersbach/Bünzwangen hat in der Landesliga das schon zur Tradition gehörende „Bezirksligaderby“ gegen die HSG Ermstal mit 30:26 gewonnen. Im letzten Punktspiel 2024 zeigte die Mannschaft von Trainer Thomas Burger eine konzentrierte Leistung und feierte so in einer vollen Raichberghalle einen kaum gefährdeten Heimsieg. Somit hat die HSG mit drei Siegen in Folge wieder in die Erfolgsspur gefunden. Mit hohem Tempo und technisch starkem Hendball setzte die Mannschaft im ersten Durchgang den Grundstein für den am Ende sicheren Erfolg. Unbändiger Siegwillen, die Wucht im Angriff, Dynamik in den Aktionen und Kompromisslosigkeit in der Abwehr waren wieder so wie in den zurückliegenden Monaten zu sehen. Die Defensive hat in den ersten 30 Minuten hervorragend gearbeitet und so konnte sich die Mannschaft Tor um Tor zum 17:10 Pausenstand absetzen. In dem guten und fairen Handballspiel gilt es auch das umsichtig und stark pfeifende Schiedsrichtergespann zu erwähnen, das eine starke Spielleitung auszeichnete.


Die HSG hatte sich viel vorgenommen für den Jahresabschluss. Ermstal führte in dem Derby nur ein einziges Mal. Das war beim 0:1 der Fall. Danach beherrscht die HSG das Geschehen und führte nach 10 Minuten mit 5:3. Der Gästetrainer sah sich hier bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Diese brachte die Burgersieben jedoch nicht von ihrem Weg ab. Die aggressive und starke Abwehrzentrale mit Tobias Buchele, Marvin Kälberer und dem vorgezogenen Timo Wieland kam immer wieder zu Ballgewinnen, die zu schnellen Toren führten. Torhüter Pascal Demark trug hier mit starken Paraden seinen Teil dazu bei, so dass die HSG in der 17. Minute mit 10:5 führte. Als der zum Siebenmeter eingewechselte Mathias Spahlinger fünf Zeigerumdrehungen später diesen hielt, nutzte dies Moritz Schwind zum 13:7. In dieser Phase konnte sich die Mannschaft entscheidend absetzen. 15:9 lautete der Zwischenstand in der 25. Minute. Als Florian Lustig zum 17:10 (28.) traf, war dies bereits der Halbzeitstand, weil Pascal Demark mit der Pausensirene auch einen Strafwurf unschädlich machte. Die Raichberghalle hatte nun Betriebstemperatur erreicht und die Zuschauer quittierten dies bereits zu diesem Zeitpunkt mit stehenden Ovationen.


Die HSG setzte zunächst ihr druckvolles und schnelles Angriffsspiel nach Wiederbeginn fort. Moritz Schwind und zweimal Timo Wieland bauten den Vorsprung auf 9 Tore beim 20:11 (33.) aus. Doch nach einer Zeitstrafe gegen die HSG kam etwas Sand ins Getriebe. Ermstal witterte schnell ihre Chance. Zwar traf der sechsfache Torschütze Moritz Kälberer mit zwei Rückraumknallern zum 22:14 in der 37. Minute, doch die Gäste nutzten die nachlassende Konzentration bei der HSG konsequent aus und holten Tor um Tor auf. Ermstal kam bedrohlich nahe. In der 45. Minute betrug die Führung der Einheimischen beim 24:21 nur noch drei Tore. Zum Glück war es immer wieder Moritz Kälberer, der den Spielfluss der Gäste zweimal mit einem Tor bremste. Ein Doppelschlag von Timo Wieland vom Siebenmeterpunkt beruhigte wieder die Nerven der HSG-Zuschauer beim 26:22 (47.). Ermstal versuchte es noch einmal mit einer Auszeit, doch der am Ende 11-fache Torschütze Timo Wieland und Moritz Schwind trafen zum 29:22 Zwischenstand in der 56. Minute, auch weil nun die Abwehr der HSG mit ihrem Torhüter Mathias Spahlinger wieder auf dem Posten war. In den letzten vier Minuten gelang Ermstal noch Ergebniskosmetik. Moritz Kälberer rundete seine hervorrgende Leistung dann mit dem 30. Treffer ab. Mit 30:26 feierten die Gastgeber einen verdienten Erfolg und holten sich von ihren Zuschauern den verdienten Beifall ab. Die volle Raichberghalle ließ die Mannschaft hochleben und jeder hat wieder gesehen, der Weg zur HSG in die Halle lohnt sich. Trainer Thomas Burger lobte seine Mannschaft für die gute Leistung in allen Mannschaftsteilen und den starken Auftritt vor allem in der ersten Halbzeit. Er hob die Stärken seiner Jungs hervor, wie sie sich nach acht schwächeren Minuten in der zweiten Halbzeit herauszogen und nicht die Nerven verloren. Mit dem verdienten Sieg verabschiedete sich die Mannschaft in die Weihnachtspause bis zum 11. Januar.


Es spielten: P. Demark, M. Spahlinger; Marvin Kälberer, M. Schwind (5), F. Seidel, F. Lustig (1), L. Haidle, T. Buchele (3), F. Stahl (1), T. Wieland (11/5), N. Krell (2), F. Hummel, L. Taxis (1), Moritz Kälberer (6).  

 

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