HSG-Revanche endet im Kantersieg
- louisamach
- 17. März
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Vergangenen Samstagabend empfing die HSG die Gäste des TSB Schwäbisch Gmünd 2, umgangssprachlich auch „Jets“ genannt. Gegen diesen Gegner musste die HSG vor einigen Monaten eine herbe Klatsche einstecken und mit 25:39 die Heimreise antreten. Damals war allerdings klar, dass nicht nur eine starke Leistung der Gmünder ausschlaggebend war, sondern auch ein katastrophaler Auftritt der HSG. Somit stand fest, dass in diesem Spiel einiges wiedergutzumachen war.
Das Spiel begann recht ausgeglichen, bis zum 2:2 lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Danach konnte sich die HSG jedoch absetzen und den Vorsprung bis zur 22. Minute auf 13:5 ausbauen. Ausschlaggebend dafür waren das effektive Tempospiel der HSG, eine fantastische Mannschaftsleistung in der Deckung und ein überragender Mathias Spahlinger zwischen den Pfosten, der mit 11 Paraden in der ersten Halbzeit seine Gegner zur Verzweiflung brachte. Einzig und allein eine Durststrecke von der 22. bis zur 30. Minute, in der der HSG lediglich ein Tor gelang, blieb ein Wermutstropfen in Halbzeit eins. In dieser Phase fehlte es etwas an Konzentration im Angriffsspiel, insbesondere im Torabschluss. Der Pausenstand lautete somit 14:6 – ein Ergebnis, das vor allem der überzeugenden Abwehrleistung der HSG zu verdanken war.
Nach Wiederanpfiff gelang es den Jets zunächst, auf 14:8 zu verkürzen. Doch dies war nur ein kurzes Momentum, ehe die HSG die Zügel wieder anzog. Vor einer gut gefüllten Raichberghalle ließ die HSG den Gästen mit hohem Tempo in der ersten und zweiten Welle erneut keine Chance. In der 41. Spielminute gelang Moritz Schwind beim 21:11 die erste Zehn-Tore-Führung – eines seiner insgesamt acht Tore an diesem Abend. In der 53. Minute stand es 29:14, und der Torhunger der HSG war noch längst nicht gestillt. Bis zum Ende verteidigte das Team weiter konstant stark und schickte die Männer des TSB mit einem deutlichen 34:19 auf die Heimreise.
An diese Leistung muss die Mannschaft in den nächsten Spielen anknüpfen – am besten schon im bevorstehenden Auswärtsspiel am kommenden Samstag bei der SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell. Durch die aktuelle Konstellation in der Regionalliga ist es durchaus möglich, dass die ersten drei Teams der Landesliga den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen können. Daher gilt es, in jedem Spiel alles zu geben, um am Ende vielleicht sogar den zweiten Tabellenplatz zu erreichen.
Es spielten: M. Spahlinger, P. Demark; Marvin Kälberer (1), M. Schwind (8/2), F. Seidel (2), F. Lustig (2), L. Haidle, N. Kreidenweiß (2), T. Buchele (1), F. Stahl (4), T. Wieland (7), N. Krell (3), L. Taxis (2), Moritz Kälberer (2).