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HSG siegt im Staufen-Derby

Die HSG Ebersbach/Bünzwangen setzte sich beim TSV Heiningen 2 mit 27:23 durch und konnte damit nach der vermeidbaren Niederlage in Bargau im Jahr 2024 den ersten Sieg einfahren. Die Mannschaft vom Trainergespann Thomas Burger/Pascal Rau stand von Beginn an kompakt in der Defensive und kam immer wieder durch schnelles Umschaltspiel zu einfachen Toren, die jüngst in den vergangenen zwei Spielen fehlten. Dieser Erfolg war über die 60 Minuten hinweg betrachtet vollauf verdient, denn ab der 10. Minute lag die Mannschaft immer in Führung. Was ihr noch fehlt, ist in kritischen Phasen etwas die Cleverness, so wie zu Wiederbeginn nach der Halbzeit oder wie kurz vor dem Ende, als der Vorsprung etwas bröckelte. Gerade hier müssen die Chancen vorne in der Konsequenz noch besser verwertet werden. Hier fehlt dem jungen Team noch die Routine, auch mal das Spiel zu ändern, wenn es im Angriff nicht läuft auf Geduld zu setzen. In diesen Phasen konnte sich die Mannschaft auf ihren Pascal Demark im Tor verlassen, der den Heiningern immer wieder im Wege stand. Mit einer Quote von 49 Prozent gehaltener Bälle zeigte er eine überragende Leistung und war neben Timo Wieland mit seinen 13 Toren der Hauptverantwortliche für den HSG-Sieg.


Für das Derby war alles angerichtet, dies zeichnete sich bis zur 8. Minute beim Spielstand von 4:4 schon ab. Es entwickelte sich eine muntere Partie in der Voralbhalle. Louis Taxis und Timo Wieland brachte in der Folgezeit die HSG immer wieder in Führung. Zwischen der 17. und der 22. Minute konnten sich die Gäste erstmals mit drei Toren absetzen nach zwei Siebenmetertreffern von Timo Wieland und einem Treffer von außen durch Marvin Kälberer zum 11:8. Heiningens Trainer hatte genug gesehen und antwortete mit Redebedarf. Dies scherte Timo Wieland wenig, er traf nach der Auszeit zur 12:8 Führung, auch weil Torhüter Pascal Demark mit starken Paraden glänzte. Louis Taxis machte im Gegenstoß mit seinem dritten Treffer das 13:9. Hinten stand die HSG-Abwehr weiterhin gut und Heiningens Angreifer arbeiteten sich oft vergeblich an ihr ab. Dadurch konnten Niklas Krell und Timo Wieland vom Siebenmeterpunkt den Vorsprung auf fünf Tore zum 15:10 Halbzeitstand ausbauen.  


Nach Wiederanpfiff erwischte der TSV Heiningen den besseren Start. Eine Zeitstrafe für die HSG und drei Tore in Folge durch den Staren-Kreisläufer führten zum 13:15 Zwischenstand. Die Gäste konnten sich jedoch auf ihren Torhüter Pascal Demark weiter verlassen und vorne beruhigte Timo Wieland mit zwei Toren zur 17:13 Führung wieder die Nerven der HSG-Anhänger (37.). Zwei weitere Tore von ihm führten zum 19:15. Als dann Felix Hummel mit seinem ersten Landesligator erfolgreich war, betrug der Vorsprung seiner Mannschaft beim 20:15 wieder fünf Tore (45.). Doch zwei schnelle Tore der Hausherren zwangen Trainer Thomas Burger zur Auszeit. Die kurze Unterbrechung brachte die gewünschte Wirkung für sein Team. Kapitän Florian Seidel war mit einem Doppelpack zum 22:17 erfolgreich. Die HSG versuchte das Tempo weiter hoch zu halten. Moritz Schwind traf zum 24:20 in der 51. Minute. Heiningen steckte jedoch nicht zurück und war zweimal zum 24:22 Anschluss erfolgreich (55.). Gerade in dieser Phase betrieb die HSG einfach Chancenwucher. Zu viele freie Torchancen blieben sträflich ungenutzt. In dieser Crunchtime war Torhüter Pascal Demark wieder der Hauptdarsteller. Er wehrte zweimal spektakulär ab und vorne traf Timo Wieland mit seinem 13. Treffer zum 25:22. Die Staren gaben nicht auf und trafen zum 25:23 (57.). Die Kälberer-Brüder machten dann für ihre Farben mit den Toren zum 27:23 alles klar, auch weil Pascal Demark hinten im Tor nichts mehr zuließ. Mit diesem Sieg konnte die HSG wieder auf den 2. Tabellenplatz springen. Der Schlüssel zum Erfolg war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung mit zwei überragenden Akteuren im Tor und vorne im Angriff. Trainer Thomas Burger zeigte sich nach dem Spiel hoch zufrieden über den Sieg im Staufen-Derby und lobte seine Mannschaft mit einem kleinen Hinweis auf die fehlende Cleverness.


Es spielten: M. Spahlinger, P. Demark; N. Krell (2), Marvin Kälberer (2), L Taxis (3), M. Schwind (2), F. Seidel (2), F. Hummel (1), L. Haidle, Moritz Kälberer (2), T. Buchele, F. Stahl, T. Wieland (13/3).   

  

   

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