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Individuelle Fehler machen den Unterschied

11.01.2025

M-BK

HB Filderstadt - HSG 2


Im ersten Spiel im neuen Jahr unterlag die Zweite der favorisierten HB Filderstadt am Ende etwas zu hoch mit 25:17.

 

Dabei hielt die HSG zunächst gegen die körperlich robuste Spielweise der HBF stand und setzte ein geschlossenes Mannschaftsgefüge entgegen. Etwas anderes blieb auch kaum übrig, denn bis auf die Torhüterposition waren die Jungs von den Fildern nominell auf jeder Position besser besetzt als die HSG.

Becher erzielte hiernach vom Kreis den ersten Treffer der Partie und war auch mit seinem zweiten Treffer zur Zwei-Tore-Führung beim 2:4 (9. Minute) zur Stelle. Bis dahin gelang genau das, was man sich vorgenommen hatte. Durch cleveres Verschleppen des Tempos beraubte man Filderstadt deren Spielfreude. Eine erste Zeitstrafe gegen Mauch nutzte der Gegner aber aus und übernahm zum ersten Mal selbst die Führung. Als wenig später Seipel in Gleichzahl in der Luft gestoßen wurde und auf das Steißbein knallte, wurde die HBF ihrerseits mit einer (durchaus schmeichelhaften) Zeitstrafe bedacht. Zwei Treffer in Folge von Jungfuchs Stahl in der 17. und 18. Minute stellten so wieder auf Unentschieden, bevor Rohse, Conrad und Becher bis zum 8:9 (24. Minute) jeweils einen knappen Vorsprung behaupten konnten. Dann nahm Filderstadt eine Auszeit. Ohne, dass sich an der Spielweise beider Teams nach der Verschnaufpause etwas geändert hätte, ermöglichten nun vier individuelle Fehler der HSG einen 5:0-Lauf der Hausherren, die damit nicht nur zu einem zwischenzeitlichen 13:9 eilten, sondern die Führung von da an auch nicht mehr hergaben. Riegl markierte aus dem Rückraum noch das 13:10 vor der Pause einer ansonsten positiven ersten Hälfte, bei der vor allen Dingen Weissinger mit einigen starken Paraden herausragte.

 

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel. Körperlich war man dem Heimteam unterlegen und fast immer nur, wenn man sich einen individuellen Fehler erlaubte, konnte Filderstadt daraus Kapital schlagen. Erschreckend schwach jedoch zeigte sich die Zweite zudem in den 15 Minuten nach der Pause im Abschluss. Ganze dreimal verfehlte man freistehend das gegnerische Tor. So erhöhte die HBF zunächst auf 18:12 und bis acht Minuten vor Ende sogar auf deren höchste Führung beim 23:13. Auch das nächste disqualifikationsverdächte Foul Filderstadts, dieses Mal war Mauch der Leidtragende, wurde mit einer Zeitstrafe nur unzureichend sanktioniert. Mit dem Ausgang des Spiels hatte dies aber freilich auch nichts mehr zu tun. So rappelte sich die Zweite bis zum 24:17 wieder etwas auf. Mit 25:17 verkaufte man sich am Ende dennoch etwas unter Wert, sodass die Niederlage in Summe sicherlich verdient, aber vielleicht drei, vier Tore zu hoch ausfiel.

 

Weiter geht es am 25.01. gegen die LL-Reserve des EK Bernhausen, gegen die man aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen hat.

 

HSG:

Weissinger, Griffith;

Riegl (2/1), By Chan (1), Seipel (3), Rohse (1), Becher (3), Conrad (1), Stahl (2), Reimann (1), Mauch (3).

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