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Und nochmal?!

  • louisamach
  • 27. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Wie oft kann man denselben Song denn spielen? Wer die Cantina Band kennt, kennt auch die 10-Stunden-Version auf YouTube – wir befinden uns aktuell in Stunde drei. In einem unnötig spannenden Spiel können sich die HSG-Mädels auf den letzten Metern den eigens verspielten Vorsprung noch knapp sichern. Besonders beeindruckend war eine Serie von sieben ununterbrochenen Toren, die die HSG-Mädels als Poster gut gebrauchen konnten.


Das Spiel startete auf beiden Seiten mit vergebenen Chancen, viel Aufregung und ganz und gar ohne Coolness. Erst Julia Wieland konnte nach viereinhalb gespielten Minuten die Erlösung bringen. Über die schnelle Mitte waren die Gastgeberinnen aus Kirchheim im Gegenzug direkt erfolgreich. Vor allem die Unaufmerksamkeit der HSG-Mädels in der Abwehr und ungeschickte Abschlüsse aus schlechten Wurfsituationen hielten die Gäste zunächst noch vom großen Aufspiel zurück. Durch den Anschlusstreffer von Mara Weiler zwang man die Gastgeberinnen nach knapp 16 gespielten Minuten zur Auszeit. Nach der Auszeit preschte Kirchheim zunächst wieder davon, ehe Johanna Stahl das erste ihrer vier Einstandstore bei den Aktiven warf – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Vor der Pause konnte Sabrina Baumann im Tor einen Siebenmeter als Höchststrafe nicht nur parieren, sondern sogar fangen! Im Anschluss warf Mara Weiler gleich zweimal in unvergleichlicher, anmutiger Mara-Manier weiter auf das gegnerische Tor, ehe Anna Karpischek die HSG-Mädels zur Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause warf.


Die ganze Woche hatte man schon philosophiert, wie man den regelmäßigen Einbruch in Halbzeit zwei kompensieren könnte. Im Raum standen zwischenzeitlich mehr Zaubertrank oder doch noch mehr Traubenzucker – wie sich herausstellte, braucht es lediglich guten Vorsatz, und zack: Selbst unsere 16 guten Pferdchen können mal stark aus der Halbzeitpause kommen. Die zwischenzeitliche Fünf-Tore-Führung war dann auch Anlass genug für Kirchheim, schnell nochmal zum Gespräch zu bitten. Während Kirchheim nach der Auszeit vom Siebenmeterstrich erfolgreich war, warf Vanessa Hadyk ihr erstes Tor im HSG-Trikot. Schön, dass es an diesem Sonntag Einstandstore für die Mannschaftskasse regnet! In diesem Sinne – die Gebühr ist ja sowieso schon gezahlt – traf Vanessa Hadyk auch gleich ein zweites Mal.


Die Schlussviertelstunde war nichts für schwache Nerven: Zunächst kassierte Mittelblock-Raudi Anna Karpischek eine Zeitstrafe, doch Mara Weiler traf weiter auch aus größter Distanz. Auf der Ebersbacher Bank fertigte man währenddessen schon das MVP-Podest für Mara Weiler, die für die HSG definitiv den Unterschied gemacht hat. Diese schöne Geschichte hätte sich jetzt so herrlich fertig erzählen lassen, aber wieder einmal ging die Generalität mit den HSG-Mädels durch, und die Abwehrarbeit wurde vollkommen eingestellt. Und so kam es, wie es wohl immer kommt: Der Vorsprung schmolz schneller als die Gletscher in der Arktis. Zwei Minuten vor Schluss waren es nur noch zwei Tore, 45 Sekunden vor Schluss nur noch eines. Zum Glück hatte man mal wieder mehr Glück als Verstand und konnte sich so noch zwei Punkte sichern. Das darf nicht zur Gewohnheit werden – die Menge an Herzrasen verkraftet keiner auf Dauer.


Ein herzliches Dankeschön an unsere zahlreichen Zuschauer! Vor allem an unsere Herren 2 und 3, die ihren freien Wochenendtag nutzen, um uns lautstark zu unterstützen.


Es spielten: M. Schiffner, S. Baumann; S. Babschanik, J. Wieland (3), K. Niederberger (3/3), L. Vögl (1), L. Principe (1), V. Hadyk (2), L. Mach, A. Karpischek (3), L. Beutel, L. Wieland, J. Stahl (4), N. Häderle, M. Weiler (7), T. Hayvali.

HSG Ebersbach-Bünzwangen

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