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Zeiten des Aufruhrs

25.01.2025

M-BK

EK Bernhausen 2 - HSG 2


Mächtig unter Druck stand die Zweite gegen die Landesliga-Reserve des Eichenkreuz Bernhausen 2. Im Hinspiel fing man sich noch nach desolater Leistung eine Niederlage mit zwölf Toren ein. Dieses Mal jedoch sollte die HSG einen beachtlichen Sieg einfahren, ohne auch nur ein einziges Mal in Rückstand zu geraten.

 

Dabei begann die Anspannung vor dem Spiel schon knapp gegen 7 Uhr in der Frühe, als sich herausstellte, dass die Spielberechtigung für Rückkehrer Philipp Riedel erst noch würde neu organisiert werden müssen. Nicht nur glühende Telefondrähte bis fast runter nach Barcelona waren dafür von Nöten. Schlussendlich katapultierte ihn die Blitzreaktivierung sogar in die Start-Sieben. Weil dafür aber Riegl und Conrad passen mussten, benötigte die Zweite auch die Unterstützung der Jungfüchse Wellhäuser und Stahl, um eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.

Und gemeinsam erarbeitete man sich die besten ersten zwanzig Minuten der Zweiten in dieser Saison. Drei Tore von Becher, drei von Rohse und fünf Paraden von Weissinger bildeten die Basis des Dreiklangs der 10:4-Harmonie der HSG auf der Anzeigetafel. Aber noch war für den EK die Messe noch nicht gelesen. Begünstigt durch eine Zeitstrafe gegen Riedel fanden die Gegner wieder Anschluss. Weissinger stemmte sich mit aller Kraft gegen das Aufbäumen des Gegners, parierte sogar einen Strafwurf, aber beim Abpraller, welcher Schütze Clemens Wandel direkt in die Hände fiel, war er machtlos. Zug um Zug kamen die Gäste so näher. Stahl, noch erfüllt von Glücksgefühlen des wichtigen Sieges der A-Jugend im Spiel davor, sprang auf gefühlte 4,80 m Höhe zum 12:7 (26. Minute). Mit ähnlichen Gefühlen ackerte Wellhäuser im Mittelblock für seine Nebenleute und ohne das Zutun der Jungfüchse wäre das EK bis zur Pause sicher dichter herangerückt als nur auf 12:9.

 

Auch wenn die HSG nach der Pause zunächst durch zwei weitere Treffer von Riedel am Drücker blieb, nutzen die Gäste in Folge mehrere technische Fehler der HSG im Angriff, um beim 15:14 (39. Minute) bis auf ein einziges Tor heranzukommen. Dann agierten die Gäste jedoch ruppiger und gleich zwei Bernhäuser wurden auf die Strafbank beordert. Reimann blieb auch in seinem zweiten Siebenmeter sicher und beim 17:15 zog Karpischek die Auszeit, um seinem Team wieder mehr Geduld im Angriff nahezulegen. Seipel und Riedel stellten so den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder her. Als dieser sechs Minuten vor dem Ende immer noch Bestand hatte, suchten die Gäste Erlösung in ihrer Auszeit, ließen stattdessen aber einen technischen Fehler folgen. Becher mit seinem fünften und Rohse mit seinem vierten Treffer entschieden die Partie dann aber endgültig. Der Schlusspunkt zum 26:21 war dann Rückkehrer Riedel vorbehalten.

 

Letztendlich gelang der Zweiten in einem Spiel mit Höhen und Tiefen ein Start-Ziel-Sieg und ein Blick auf die Tabelle offenbart, wie wichtig dieser war. Die Plätze 9 bis 11 verfügen jeweils über acht Punkte, während die HSG mit zehn Punkten nun hauchdünn davor rangiert.

 

 

HSG:

Weissinger, Griffith;

Wellhäuser (1), By Chan (1), Seipel (1), Riedel (6), Rohse (4), Becher (6), Reck, Stahl (1), Reimann (2/2), Mauch (4).

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